Geschichte

Geschichte

                 Geschichte von Bachhaupten

1086  Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes " Bachoubiton ".


1176  Verstarb der Edelfreie Berthold von Bachhaupten, der Ort Bachhaupten   mit allen seinen            Gütern, Kirche, Land u. Leute dem Kloster Salem  geschenkt hatte u. selbst als                           Pfündner  in das Kloster eingetreten war.

  1183  In Bachhaupten entstand ein von Mönchen selbst bewirtschaftetes Gut.                                        Zisterzienser strebten für ihre Klöster nach Freihheit vo weltlichem   Einfluß, damit                      ungestört ihren Aufgaben nachgehen konnten. Neben de  Vogtfreiheit forderten sie                      besonders Freihheit von Steuer u. Abgaben.

1194  Die Pfarrei wurde dem Kloster Salem einverleibt. Durch dies wurde  Bachhaupten der                 Verwaltungsmittelpunkt für die umliegende  Besitzungen. Das Amt umfaßte zunächst die             Ortschaften Bachhaupten, Tafersweiler, Eschendorf, Gunzenhausen und Einhart.

1200-1400  Umfangreiche Ewerbungen, in ersten Linie durch Kauf u. Tausch  durch Kloster                    Salem. Bachhaupten war nun zweites Besitzzentrum von  Salem.

 1459  Ein Rechtsstreit des Klosters Salem mit dem Truchseß Eberhard v. Waldburg über das

           Vogtrecht von Bachhaupten wurde beigelegt.

 1484  Kauf der Eschendorfer Mühle.

 1727-1728  Die heutige Kirche wurde im Frührokoko-Stil unter Abt Constantinus von Salem,                 von Baumeister Johann Georg Widemann aus Eichingen erbaut. Von der mitteralterl.

            früheren Kirche blieb der Turmschaft stehen.

  1803  Als Folge der Säkularisation, fiel Bachhaupten an die Fürsten Thurn und Taxis.

  1929  Die Kostermühle in Eschendorf wurde abgebrochen.

  1937  Damals wurde die Kirche innen renoviert, wobei die Deckenfresken von August Braun                von Wangen im Allgäu gemalt wurde.

   1968-1969  Gründung des nicht eingetragenen Verein " WIEDU-Club " , der sich um die                       Erhaltung der Heimatgeschichte bemüht.

   1972  Das jahrhundertalte Klostergebäude wurde abgerissen. Nur noch das Klostertor mit                     seinem Giebel und Salemer Wappen blieb noch erhalten.

    1974  Eingemeindung nach Ostrach.

    1983  Renovation des Kirchendach.

    1984  Aufstellung u. Einweihung der historische, restaurierten Ortstafel aus dem Jahre dem                 Jahre 1867 mit einem dreitägigen Heimatfest.

    1986  Bachhaupten feiert sein 900 jähriges Bestehen, verbunden mit der Herausgabe eines                  Heimatbuches durch den " WIEDU-Club ".

    1999-2002  Umfangreichste Renovation des Innenraumes mit einem Volumen von

              ca. 800000 Euro, sowie durch dem großen Engagement der Bürger u. dem                                  Förderverein.

     2005  Einweihung der Neuen Orgel mit 468 Pfeifen, erbaut von Orgelbaumeister

               Andreas Weber aus Bollschweil im Schwarzwald.

     2008-2009  Bachhaupten bekommt eine Kanalisation.                  

     2023  Turm und Klockenanlagesanierung Kirche St. Michael Bachhaupten

                   




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